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Bei jedem Menschen verläuft die MS unterschiedlich. Zudem sprechen die Betroffenen verschieden auf die vorhandenen Therapiemöglichkeiten an. Daher muss die Therapie individuell festgelegt werden – und regelmäßig überprüft werden! Denn es können auch Anpassungen der Behandlung im Verlauf der Erkrankung erforderlich sein, wenn sich z.B. die Krankheitsaktivität verändert. Deswegen sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen sehr wichtig!

Therapie rechtzeitig anpassen – Beeinträchtigungen möglichst vorbeugen!

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Mit den Ergebnissen der Kontrolluntersuchung kann Ihre Ärztin oder Ihr Arzt die jeweilige Therapie genau auf Ihre individuelle Krankheitssituation anpassen.

Gerade der Magnetresonanztomografie (MRT) kommt nicht nur bei der Diagnose der MS, sondern auch bei der Verlaufskontrolle eine wichtige Rolle zu, da sie neue Krankheitsaktivität und Entzündungsherde frühzeitig sichtbar macht. Wer also regelmäßig zur MRT-Untersuchung geht, kann dazu beitragen, dass Entzündungsprozesse frühzeitig bemerkt werden. Dann kann die Ärztin oder der Arzt rechtzeitig therapeutisch eingreifen, da sie oder er die aktuelle Entzündungsaktivität gut einschätzen kann. Dies kann dabei helfen, ein Fortschreiten von Behinderung, wie z.B. kognitive oder körperliche Beeinträchtigungen, die durch die Entzündungen entstehen, zur verhindern oder zu verringern.

Tipp: Auch wenn Ihnen die Kontrolluntersuchungen unangenehm sind oder diese einfach ein wenig lästig sind: Denken Sie daran, dass sie für Sie und Ihre Gesundheit wichtig sind! Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie eine Begleitperson zu dem Termin mitnehmen.

Ein Ausrufezeichen in einer Sprechblase.

Wie oft sind Kontrolluntersuchungen erforderlich?

Nach Beginn einer Therapie, oder auch nach Therapie-Umstellung werden Sie alle 3 - 6 Monate zur Kontrolle gebeten. Eine umfassendere neurologische Kontrolluntersuchung sollte mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden. Doch auch dazwischen können Kontrolltermine Sinn machen, wenn Ihnen eine Veränderung im Krankheitsverlauf auffällt.

Daher informieren Sie in diesem Fall Ihre Neurologin oder Ihren Neurologen, denn nur dann kann sie oder er die für Sie individuell passende Therapie auswählen oder bei Bedarf anpassen.

Folgende Werte werden erhoben:

Für dieses sogenannte Therapiemonitoring werden folgende Untersuchungen vorgenommen:

  • klinisch-neurologische Untersuchungen (inklusive kognitiver Funktionen): Es werden Ihre aktuellen Symptome besprochen bzw. wie es Ihnen allgemein aktuell geht bzw. in den letzten Monaten gegangen ist. Zudem wird eine körperliche Untersuchung, als auch verschiedene Tests (Gehtest, Kognitionstest, etc.)durchgeführt, das Ausmaß einer eventuell auftretenden Fatigue (erschöpfende Müdigkeit) und die Einschätzung der aktuellen Lebensqualität erhoben.
  • Laboruntersuchungen/Blutuntersuchung:Die Abstände, in denen diese erforderlich sind, variieren, da diese u.a. von der jeweiligen Therapie, die zum Einsatz kommt, abhängen. Ihre Neurologin oder Ihr Neurologe wird die Terminintervalle mit Ihnen besprechen.
  • apparative Untersuchungen (insbesondere MRT): Durch die MRT (Magnet-Resonanz-Tomographie) können Veränderungen im Gehirn und Rückenmark bildlich dargestellt werden, was einerseits bei der Diagnosestellung, aber auch bei der Verlaufskontrolle eine wichtige Rolle spielt. Die Ärztin oder Arzt kann so gemeinsam mit den anderen Untersuchungsbefunden am besten die für jede Patientin oder jeden Patienten geeignete Therapie finden.