Junge Menschen und MS | MS & Ich

It looks like you are using an older version of Internet Explorer which is not supported. We advise that you update your browser to the latest version of Microsoft Edge, or consider using other browsers such as Chrome, Firefox or Safari.

Rund 13.500 Menschen sind Schätzungen zufolge in Österreich an MS erkrankt. Obschon die Diagnose in der Regel zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr erfolgt, sind immer häufiger auch jüngere Menschen davon betroffen.1 Sie befinden sich gerade in einer Zeit, wo sie sich im Leben noch orientieren müssen, in der Themen wie berufliche Zukunft, Beziehungen oder Freundinnen und Freunde wichtig sind.

Umgang mit der Diagnose

Jungendliche sitzen draußen und halten sich gut gelaunt.
AdobeStock_394924482

Die Diagnose MS ist zunächst einmal ein Schock. Tausend Gedanken wirbeln einem durch den Kopf. Die Unwissenheit über den Krankheitsverlauf und die therapeutischen Möglichkeiten führen zu großen Ängsten, die eigene Zukunft betreffend. Gerade am Anfang ist daher wichtig, sich der Familie anzuvertrauen. Mit den Eltern oder Geschwistern kann man frei über seine Ängste sprechen und Strategien zum weiteren Umgang mit der Erkrankung entwickeln. Im nächsten Schritt ist es vor allem wichtig, sich zu informieren: über die Krankheit, Therapieoptionen, Hilfsangebote und MS-Service Beratungsstellen. Information kann Ängste nehmen und ein erster Schritt zu einem besseren Umgang mit der Krankheit sein. Nach und nach kann man dann überlegen, wem man außer der Familie noch von der Krankheit erzählen möchte.

Unterstützung im Freundeskreis

Gerade bei jungen MS-Betroffenen, die beispielsweise noch zur Schule gehen oder mitten im Studium stecken, ist der Freundeskreis nicht nur Zentrum des täglichen Lebens, sondern auch eine bedeutende emotionale Stütze. Hier stellt sich die Frage, ob und wem man von der Krankheit erzählen möchte. Grundsätzlich muss schließlich nicht jeder von der Erkrankung wissen. Allerdings kann ein offener Umgang damit auch vieles erleichtern. Denn Freundinnen und Freunde können schließlich nur verstehen und Rücksicht nehmen, wenn sie genau wissen, wieso man sich vielleicht gerade so lustlos verhält. Und gerade wenn es einem mal schlechter geht, wird man leichter Verständnis finden, wenn andere die Gründe besser, kennen. Das kann heißen, dass man auf der nächsten Party vielleicht nicht bis um vier Uhr morgens tanzt oder sich bei alkoholischen Getränken besonders zurückhält.

Trotzdem kann man natürlich mit Freundinnen und Freunde um die Häuser ziehen, Partys feiern und das Leben genießen – nur alles im eigenen Rhythmus, mit einem offenen Ohr für die Bedürfnisse des eigenen Körpers und so intensiv wie man sich jeweils gerade fühlt.

Das könnte Sie auch interessieren

Ein junger Mann sitzt auf einer Couch. Daneben die Einblendung „Christian, MS-Patient & leidenschaftlicher Sportler"
Novartis

Geschichten, die bewegen

 Als Christian von seiner Diagnose erfährt, ging es ihm vor allen darum, so wie davor weiterzuleben. Erfahren Sie in dem Video mehr zu Christians Geschichte.

Die MS-Experten Dr. Doris Hauer und Dr. Gerhard Traxler im Gespräch.
Novartis

Hocheffektive Therapien

Die Neurologin und MS-Expertin Dr. Doris Hauer und der Neurologe und MS-Experte Dr. Gerhard Traxler erklären in einem Video den Wandel der Therapieansätze.

Die Karte zeigt das Bundesgebiet von Österreich.
Novartis

MS-Facharztpraxen finden

Sie sind auf der Suche nach einer Facharztpraxis für die MS in Ihrer Umgebung, um sich näher beraten oder behandeln zu lassen? Nutzen Sie den MS-Praxisfinder.

Eine Frau schaut nachdenklich aus dem Fenster.
AdobeStock_28419717_Wrangler

Symptome
der MS

Erhalten Sie Informationen zu den vielfältigen körperlichen und psychischen Beschwerden der MS. Erfahren Sie, worauf Sie beim Arztgespräch achten sollten.

Quelle

  1. Österreichische Multiple Sklerose Gesellschaft. Multiple Sklerose. https://www.oemsg.at/multiple-sklerose/, zuletzt aufgerufen am 15.02.2024.