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Ob Hund, Pferd oder Katze – eines steht fest: Unsere tierischen Begleiter lösen ein Wohlbefinden in uns aus.

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Bereits die Anwesenheit eines Tieres kann dabei helfen, die Herzfrequenz und den Blutdruck zu senken und damit Stress zu reduzieren. Es überrascht daher nicht, dass tiergestützte Therapie auch bei chronischen Erkrankungen wie zum Beispiel Multipler Sklerose angewendet wird. Diese Art der Therapie ist eine alternativmedizinische Behandlung bei der Tiere zum Einsatz kommen, um körperliche, emotionale oder kognitive Funktionen zu erhalten oder wiederherzustellen. Wir möchten Ihnen zwei Arten der tiergestützten Therapie näher vorstellen:

Hundetherapie

Der Hund: Nicht nur der beste Freund des Menschen, sondern auch eine wertvolle Unterstützung bei einem fortschreitenden MS-Verlauf. Für Menschen mit Multipler Sklerose, die durch Lähmungen oder ähnliche Symptome in ihrer Bewegungsfreiheit und Mobilität eingeschränkt sind, können speziell trainierte Hunde eine große Hilfestellung im täglichen Leben sein: Sie führen auf Kommando bestimmte Befehle aus, wie etwa den Transport von Gegenständen, das Suchen von Dingen wie dem Telefon oder das Betätigen des Lichtschalters. Zudem fordert und fördert ein Hund die Mobilität und einen gesunden Lebensstil durch die täglich notwendigen Spaziergänge und hilft dadurch auch Stress abzubauen.

Reittherapie

Pferde haben ein Gespür dafür, wenn wir Menschen uns nicht wohl fühlen und eignen sich daher besonders gut als Therapiepartner. Die sogenannte Hippotherapie ist eine bestimmte Form des therapeutischen Reitens und kann vor allem bei MS-bedingten Bewegungs- und Koordinationsschwierigkeiten positive Effekte haben. Die Therapie verfolgt das Ziel, die Fähigkeiten in den Bereichen Bewegung und Koordination zu verbessern. Die Bewegungen des Pferdes werden auf den Patienten bzw. die Patientin übertragen, insbesondere auf das Becken und die Wirbelsäule. Individuell zusammengestellte Übungen können dabei helfen verschiedene Muskelgruppen zu stärken und zu mobilisieren. Nach der Therapiestunde darf das Füttern und Streicheln der Vierbeiner natürlich auch nicht zu kurz kommen.

Achtung! Um etwaige Belastungen und unerwartete Probleme zu vermeiden, sollten vor der Anschaffung eines Haustieres einige Aspekte wie beispielsweise die für die Beschäftigung mit dem Tier benötigte Zeit oder die Versorgung sowie die damit verbunden Kosten bedacht werden. Fest steht jedenfalls, dass Menschen mit Multipler Sklerose in vielerlei Hinsicht von einem Leben mit Haustieren profitieren können.