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Die Multiple Sklerose (MS) geht mit einer großen Bandbreite von neurologischen Symptomen einher. Die Behandlung der MS ist ebenso vielseitig wie die Erkrankung selbst. Die Therapie setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen und wird individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen zugeschnitten. Sie sollte so früh wie möglich in die Wege geleitet werden, um die MS von Anfang an effektiv zu kontrollieren und das Risiko für langfristige Beeinträchtigungen zu minimieren.

Hier erhalten Sie detaillierte Informationen zu den verschiedenen Therapieansätzen bei MS. Darüber hinaus erfahren Sie, wieso es von großer Bedeutung für den Verlauf der Erkrankung ist, die regelmäßigen ärztlichen Kontrolltermine wahrzunehmen und Therapiemaßnahmen wie die Einnahme von Medikamenten zu befolgen.

Behandlung der Multiplen Sklerose im Überblick

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Multiple Sklerose (MS) äußert sich mit vielen verschiedenen Beschwerden. So vielseitig wie die Erkrankung selbst ist auch ihre Behandlung. Sie setzt sich aus verschiedenen Bausteinen zusammen und wird individuell auf die Bedürfnisse der Betroffenen zugeschnitten. Die Therapie sollte so früh wie möglich in die Wege geleitet werden, um die MS effektiv zu kontrollieren und das Risiko für langfristig bleibende Beeinträchtigungen zu minimieren.

Schubbehandlung bei MS

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Anzeichen auf einen akuten MS-Schub erfordern sofortige fachärztliche Abklärung. Anhand spezifischer Krankheitszeichen lässt sich schnell beurteilen, ob es sich um einen MS-Schub handelt und eine umgehende Behandlung notwendig ist. Die erfolgt in der Regel mit Medikamenten. Je früher eine Schubbehandlung bei MS eingeleitet wird, desto größer ist der Therapieerfolg.

Verlaufsmodifizierende Therapie bei MS

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Der frühzeitige Einsatz einer verlaufsmodifizierenden Therapie kann den Verlauf einer MS positiv beeinflussen. Diese Basistherapie dient der langfristigen Behandlung der Erkrankung und hat das Ziel, die Häufigkeit von Schüben zu verringern und so das Fortschreiten der MS bestmöglich zu verlangsamen. Die verwendeten Medikamente greifen entweder regulierend in das Immunsystem ein oder unterdrücken die Fehlsteuerung des Immunsystems.

Symptomatische Behandlung bei MS

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Eine symptomatische MS-Behandlung soll helfen, den Schweregrad der Erkrankung und die Auswirkungen von Symptomen zu reduzieren. Es handelt sich dabei um nicht medikamentöse Maßnahmen wie Physio- oder Ergotherapie, aber auch maßvolle sportliche Aktivität und neuropsychologisches Training gehören dazu. Alles kann kombiniert im Rahmen einer ambulanten oder stationären Reha stattfinden.

Kontrolltermine bei MS

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Bei jedem Menschen verläuft die MS unterschiedlich, und die Betroffenen sprechen uneinheitlich auf die eingeleitete Behandlung an. Daher muss die Therapie individuell festgelegt und regelmäßig überprüft werden: Wenn sich die Krankheitsaktivität verändert, sind Anpassungen der Behandlung erforderlich. Die Kontrolltermine finden alle drei bis sechs Monate statt und umfassen klinisch-neurologische Untersuchungen, Laboruntersuchungen und MRT-Screenings. 

Therapie frühzeitig starten

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Durch einen frühzeitigen Therapiestart lassen sich entzündliche Prozesse eindämmen und so die Lebensqualität erhalten. Eine verlaufsmodifizierende Therapie sollte so früh wie möglich nach der Diagnose einsetzen, gerade wenn Symptome wenig auffällig und wenig belastend sind. Durch die Reduzierung der Entzündungsprozesse im Nervensystem können kognitive sowie körperliche Funktionen möglichst lange erhalten werden.

Gedächtnistraining bei MS

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Studien belegen, dass es bei rund 45 bis 65 Prozent der Menschen mit MS zu kognitiven Beeinträchtigungen kommt. Besonders Fähigkeiten, die mit Wahrnehmen, Denken, Planen, Merken und Erinnern zu tun haben, sind betroffen. Diese Beeinträchtigungen können in jeder Phase der MS-Erkrankung auftreten. Übungen für das Gedächtnis und die Aufmerksamkeit zielen darauf ab, die Merk- und Konzentrationsfähigkeit zu erhalten beziehungsweise zu verbessern.

Therapietreue bei MS: Warum sie so wichtig ist

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Der Fachbegriff für Therapietreue heißt Adhärenz. Er beschreibt den Grad, mit dem sich Erkrankte an Therapievorgaben (wie festgelegte Medikamenteneinnahmen) halten, die zuvor gemeinsam mit der Ärztin oder dem Arzt vereinbart wurden. Bei chronischen Erkrankungen wie der MS ist die Therapietreue bei der verlaufsmodifizierenden Therapie besonders wichtig, weil nur eine konsequent durchgeführte Behandlung den Krankheitsverlauf bestmöglich positiv beeinflussen kann.